Hamari-Blog

Mittwoch, Juni 14, 2006

Favoritin verliert zwielichtige RTV Wahl

Es war ja fast abzusehen...

Katja gegen Goliath – 0:1
Katja belegte bei der RTV Endabstimmung den 4. Platz unter den 10 Finalistinnen.
Man erinnere sich: der Großteil der Wähler wollte Katja auf dem Titelblatt sehen. RTV hingegen nicht. So taten sie das einzig Richtige: Sie stemmten sich nicht gegen einen möglicherweise überlegenen Gegner, sondern lenkten dessen Energie zu ihren Gunsten um, indem sie eine Finalrunde mit gebührenpflichtiger Stimmenabgabe per Telefon forcierten. Zudem ließen sie die Abstimmung über Wochen hinweg laufen, was den Erfolg hatte, dass die Katjabewegung allmählich einschlief. Die finanzkräftigen Klingeltonkiddies, auf die wir gehofft hatten, versagten uns leider die erhoffte Unterstützung.
Die idealistischen Anhänger Katjas weigerten sich zum Großteil RTV Geld in die Intrigenkasse zu spülen. Die wenigen treuen Anhänger, die trotzdem abstimmten, reichten letztendlich nicht aus, den zwanghaft im Mittelpunkt stehen wollenden Konkurrentinnen die Stirn zu bieten. Während die ersten 3 vermutlich Opas Erbe verprassten um zu gewinnen, Blieb es für die normalen Wähler eben auch nur eine gewöhnliche Wahl.

Dubiose Umstände
Jetzt nachdem Katja auf Platz 4 gelandet ist, redet RTV interessanterweise von den Preisen für Platz 2-3. Nämlich einem Fotoshooting auch für diese Mädchen. Weshalb die Geheimhaltung? Eine Überraschung? Oder wollte man doch sicher gehen, dass nicht etwa Katja doch noch auf Platz 2 oder 3 landet? Dann hätte es eben keinen Preis gegeben? Abgesehen davon, dass RTV natürlich selbst bei einer überwachten Wahl zur Not noch selbst hätte anrufen können um Katja zu blockieren. Wer die Wahl aber kontrolliert haben soll, ist ohnehin unklar. Vermutlich RTV selbst. Die alten Anschuldigungen der Wahlmanipulation in der kostenlosen Erstrunde waren sicher auch nicht allzu weit hergeholt.
Deswegen bin ich auch froh, keinen Cent in diese Aktion investiert zu haben, auch wenn es letztendlich schade drum ist.

Katja, unsere Märtyrerin
Katja betrachte ich nun als Märtyrerin im Kampf gegen ein Intrigengeflecht eines Medienunternehmens, der Modellobby, den Freimaurern, einigen finanzkräftigen Eitelschnepfen, den Rosenkreuzern sowie der Julia-Regie und dem Internationalen Weltjudentum. Geopfert hat sie nicht ihr Leben, sondern ihren legitimen Anspruch auf (noch mehr) Ruhm, Geld und eine glanzvolle Schauspielkarriere.
Katja wird die Königin unserer Herzen bleiben.

Glück im Unglück
Der Gewinnerin und den beiden Nächstplatzierten des Schummelwettbewerbes wünsche ich viel Spaß bis zur Einsicht, dass vom für-sich-selber-abstimmen (und das auch noch unter hohem Kostenaufwand), kein Publikumsliebling entsteht. Namentlich nennen werde ich sie auch nicht. Für mich sind sie einfach die Unaussprechlichen.
Ein Gutes hat die Sache nun natürlich doch: Ohne Katja muss ich mir auch keine einzige Folge von „Julia – Wege zum Glück“ antun.

Labels: