Jesus liebt mich
Das Hurricane Festival war alles in allem recht mittelmäßig, wie ich fand. Die Bands waren okay, Die Toiletten und Duschen sauber, Der Campingplatz maßlos überfüllt und das gesammte Gelände derartig trocken und dementsprechend staubig, dass man generell total verdreckt herumlief und haufenweise Staub aus den Lungen husten musste. Letzteres war mit Abstand das Unangenehmste.
Ein absolutes Highlight für mich war aber der Kontakt mit einigen christlichen Missionaren, die einen Stand vor dem Bühnengelände errichtet hatten. Für eine konkrete Konfession oder Kirche schienen sie nicht zu werben. Zwei meiner Freunde wurden von einer Missionarin angesprochen und ich gesellte mich dazu. Sie wirkte nett und aufgeschlossen und was sie sagte klang auch nicht fundamentalistisch. Eigentlich belanglos. Eine Christin eben, die Jugendliche von ihrem Glauben überzeugen möchte.
Als überzeugter Atheist hielt ich mich zurück, begab mich aber darauf zum Informationsstand der Jesusfreaks und schaute mir einige Informationsbroschüren an.
Da waren unter Anderem:
Evolution - Tatsache oder Glaube ...Darin werden einige Schwächen der Evolutionslehre aufgezeigt. Dass die Wissenschaft nicht den Anspruch erhebt das Wunder des Lebens komplett entschlüsselt zu haben, kann man ja gerne ausblenden. Fasziniert hat mich in dieser Broschüre aber vor allem der Satz: "Noch heute tragen Australier leichte Merkmale des Homo Erectus." Aha. Immerhin keine Orks aus HdR. Das Aborigines-Image scheint sich zu verbessern...
Oder "Neulich auf der Party", wo ein Mädchen plötzlich erkennt, dass Piercings, Tatoos und Drogen sie nicht glücklich machen und es total traurig ist, dass sie nicht als Jungfrau in die Ehe gehen kann und damit nichts mehr "zu verschenken" hat. Dass sie ihr Leben gern noch mal anfangen würde - dann allerdings mit Gott und Jesus.
Desweiteren gab es einige Broschüren die beteuerten: "Drogen führen zu nichts Gutem. Lasst euch durch den Glauben an Jesus und Gott erretten!" Nun, wenn jemand schon drogenabhängig ist, dann ist der Glaube wohl in der Tat die bessere Alternative, um nicht zu sagen: Ersatzdroge.
Neben diesen ehr harmlosen und allenfalls albern wirkenden Broschüren wurden dann aber auch kleine Comics verteilt. Das erste mal in meinem Leben habe ich lachen müssen, weil jemand Krebs bekommt. Wie unchristlich!
Letztes Jahr war wohl dieses Heftchen verteilt worden: Lisa ...und das ist ja wohl mal richtig hart.
Für weiteres Lachen und Kopfschütteln sorgten dann allerdings auch die anderen Comics, welche ich auf der Chick-Ghospel-Seite unter "Publikationen" fand. Das Lesen lohnt sich! Atheist bleiben wohl auch.
Ein absolutes Highlight für mich war aber der Kontakt mit einigen christlichen Missionaren, die einen Stand vor dem Bühnengelände errichtet hatten. Für eine konkrete Konfession oder Kirche schienen sie nicht zu werben. Zwei meiner Freunde wurden von einer Missionarin angesprochen und ich gesellte mich dazu. Sie wirkte nett und aufgeschlossen und was sie sagte klang auch nicht fundamentalistisch. Eigentlich belanglos. Eine Christin eben, die Jugendliche von ihrem Glauben überzeugen möchte.
Als überzeugter Atheist hielt ich mich zurück, begab mich aber darauf zum Informationsstand der Jesusfreaks und schaute mir einige Informationsbroschüren an.
Da waren unter Anderem:
Evolution - Tatsache oder Glaube ...Darin werden einige Schwächen der Evolutionslehre aufgezeigt. Dass die Wissenschaft nicht den Anspruch erhebt das Wunder des Lebens komplett entschlüsselt zu haben, kann man ja gerne ausblenden. Fasziniert hat mich in dieser Broschüre aber vor allem der Satz: "Noch heute tragen Australier leichte Merkmale des Homo Erectus." Aha. Immerhin keine Orks aus HdR. Das Aborigines-Image scheint sich zu verbessern...
Oder "Neulich auf der Party", wo ein Mädchen plötzlich erkennt, dass Piercings, Tatoos und Drogen sie nicht glücklich machen und es total traurig ist, dass sie nicht als Jungfrau in die Ehe gehen kann und damit nichts mehr "zu verschenken" hat. Dass sie ihr Leben gern noch mal anfangen würde - dann allerdings mit Gott und Jesus.
Desweiteren gab es einige Broschüren die beteuerten: "Drogen führen zu nichts Gutem. Lasst euch durch den Glauben an Jesus und Gott erretten!" Nun, wenn jemand schon drogenabhängig ist, dann ist der Glaube wohl in der Tat die bessere Alternative, um nicht zu sagen: Ersatzdroge.
Neben diesen ehr harmlosen und allenfalls albern wirkenden Broschüren wurden dann aber auch kleine Comics verteilt. Das erste mal in meinem Leben habe ich lachen müssen, weil jemand Krebs bekommt. Wie unchristlich!
Letztes Jahr war wohl dieses Heftchen verteilt worden: Lisa ...und das ist ja wohl mal richtig hart.
Für weiteres Lachen und Kopfschütteln sorgten dann allerdings auch die anderen Comics, welche ich auf der Chick-Ghospel-Seite unter "Publikationen" fand. Das Lesen lohnt sich! Atheist bleiben wohl auch.
Labels: Religion