Die Bloggerszene ...muss ja nicht sein
Die Bloggerszene ist im Kommen. Überall liest man von dieser seltsamen Szene, und hört wie sie gegen Krieg, für Menschenrechte, Freiheit und Katja kämpft.
Doch was sind das eigentlich für Leute? Weshalb schreiben sie? Und kämpfen sie überhaupt für oder gegen etwas? Oder schreiben sie zum Überwiegenden Teil nur über den Vollständigkeitsstatus ihrer Briefmarkensammlung?
Und vor allem: wer liest sowas?
Zunächst einmal möchte ein Blogger sich in gewisser Weise der Welt mitteilen und gelesen werden. Er möchte, dass die Menschen an seinen Gedanken zum Feminismus Anteil nehmen. Oder dass sie seine Kritik an den 'sich erschöpfenden Ölquellen' begeistert aufnehmen.
Tatsächlich gibt es auch Blogger die geradezu journalistische Qualitäten entwickeln und einen loyalen Leserkreis um sich scharen. Vor allem in nichtdemokratischen Ländern sind sie sicherlich eine Bereicherung für die Gesellschaft, aber ich unterstelle der BRD ja erstmal eine einigermaßen flächendeckende Demokratisierung. Viele Blogs sind teilweise interessant und manche lohnen gelesen zu werden, doch zur Not tut es auch der Spiegel. Eine journalistische Parallelszene ist nur bedingt vonnöten.
Der einfach Durchschnittsblogger möchte eigentlich nur in der großen weiten Welt ein wenig Gehör finden. Schließlich interessiert sich niemand aus dem Freundeskreis der realen Welt für die eigenen abstrusen Gedanken. Am Stammtisch herrscht sofort Totenstille, bis sich die Anderen im gegenseitigen Einvernehmen dazu aufraffen, dem Blablaisten ins Wort zu fallen und das Thema zu wechseln.
Der Blablaist zieht die Konsequenz: dem Geschrieben kann niemand ins Wort fallen --> er schreibt ein Blog. Welches aber natürlich noch lange keine Leser hat. Er sucht sich deshalb Leute, denen es ähnlich geht.
Folglich überwindet sich der Feminist, Beiträge über die Notwendigkeit der Wiederauffüllung versiegender Ölquellen zu lesen, während der Petroleumenthusiast vorgibt, Anteil an den Frauenrechten zu nehmen. Durch ein Netzwerk vieler derartiger Zweckgemeinschaften entsteht etwas, das sich dann "Szene" nennt.
Dass eine solche "Szene" ab und an auch etwas bewegen kann ist selbstverständlich. Ob man sie deswegen glorifizien muss bleibt allerdings fraglich.
Ich zumindest schreibe aus niederen Beweggründen.
Und ich will außerdem keiner komischen Szene zugerechnet werden, in welcher sich unter Umständen Leute bewegen, die über Pokemons schreiben (oder eben Leute wie folgsam ). Ich bin auch in keiner Forenszene, Chatszene oder Gästebuchschreiberszene. Ich sehe Blogs als eine Mitteilungsform im Netz unter vielen und sehe mich dementsprechend auch nur als einen individuellen Teil der Internetgemeinschaft insgesammt. Das ist alles. Das wollte ich einfach mal nur gesagt haben. Ich hoffe wenigstens folgsam liest es. Ich habe mir seinen Schwachsinn schließlich auch angetan...
Doch was sind das eigentlich für Leute? Weshalb schreiben sie? Und kämpfen sie überhaupt für oder gegen etwas? Oder schreiben sie zum Überwiegenden Teil nur über den Vollständigkeitsstatus ihrer Briefmarkensammlung?
Und vor allem: wer liest sowas?
Zunächst einmal möchte ein Blogger sich in gewisser Weise der Welt mitteilen und gelesen werden. Er möchte, dass die Menschen an seinen Gedanken zum Feminismus Anteil nehmen. Oder dass sie seine Kritik an den 'sich erschöpfenden Ölquellen' begeistert aufnehmen.
Tatsächlich gibt es auch Blogger die geradezu journalistische Qualitäten entwickeln und einen loyalen Leserkreis um sich scharen. Vor allem in nichtdemokratischen Ländern sind sie sicherlich eine Bereicherung für die Gesellschaft, aber ich unterstelle der BRD ja erstmal eine einigermaßen flächendeckende Demokratisierung. Viele Blogs sind teilweise interessant und manche lohnen gelesen zu werden, doch zur Not tut es auch der Spiegel. Eine journalistische Parallelszene ist nur bedingt vonnöten.
Der einfach Durchschnittsblogger möchte eigentlich nur in der großen weiten Welt ein wenig Gehör finden. Schließlich interessiert sich niemand aus dem Freundeskreis der realen Welt für die eigenen abstrusen Gedanken. Am Stammtisch herrscht sofort Totenstille, bis sich die Anderen im gegenseitigen Einvernehmen dazu aufraffen, dem Blablaisten ins Wort zu fallen und das Thema zu wechseln.
Der Blablaist zieht die Konsequenz: dem Geschrieben kann niemand ins Wort fallen --> er schreibt ein Blog. Welches aber natürlich noch lange keine Leser hat. Er sucht sich deshalb Leute, denen es ähnlich geht.
Folglich überwindet sich der Feminist, Beiträge über die Notwendigkeit der Wiederauffüllung versiegender Ölquellen zu lesen, während der Petroleumenthusiast vorgibt, Anteil an den Frauenrechten zu nehmen. Durch ein Netzwerk vieler derartiger Zweckgemeinschaften entsteht etwas, das sich dann "Szene" nennt.
Dass eine solche "Szene" ab und an auch etwas bewegen kann ist selbstverständlich. Ob man sie deswegen glorifizien muss bleibt allerdings fraglich.
Ich zumindest schreibe aus niederen Beweggründen.
Und ich will außerdem keiner komischen Szene zugerechnet werden, in welcher sich unter Umständen Leute bewegen, die über Pokemons schreiben (oder eben Leute wie folgsam ). Ich bin auch in keiner Forenszene, Chatszene oder Gästebuchschreiberszene. Ich sehe Blogs als eine Mitteilungsform im Netz unter vielen und sehe mich dementsprechend auch nur als einen individuellen Teil der Internetgemeinschaft insgesammt. Das ist alles. Das wollte ich einfach mal nur gesagt haben. Ich hoffe wenigstens folgsam liest es. Ich habe mir seinen Schwachsinn schließlich auch angetan...